Nach einer sehr guten ersten Hälfte mit 2:0 Pausenführung ging unserer Mannschaft am Ende die Puste aus und Neureut rettete noch einen Punkt.
Die Gäste hatten letzte Runde immerhin auf dem 1. Tabellenplatz beendet und zeigten gleich ein sicheres Zusammenspiel. Da unsere Mannschaft mit viel Aufwand permanent störte, hatte Neureut aber kaum Abschlüsse und wurde einige Male ausgekontert. Shoaib Faizi zog zweimal davon, brachte seine Flanken aber nicht an und Stefan Völz schoß einen von Sascha Thome aufgelegten Rückpass freistehend knapp am Tor vorbei. Dennoch schaffte man das 1:0, das Sascha Thome mit einem tollen Schuss aus spitzem Winkel erzielte. 10 Minuten danach machte Shoaib Faizi freigespielt das 2:0 mit einem Schuss ins lange Eck. Derselbe Spieler hatte auch die Chance zum 3:0, vergab aber umständlich. Insgesamt war die 1. Hälfte vom Engagement her top. Leider verletzte sich Paiman Yaqubzada und musste ersetzt werden.
Auch in der 2. Hälfte hatte unsere Mannschaft beste Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden, muss sich aber ankreiden lassen, sie nicht genutzt zu haben. Neureut drängte, brachte aber lange fast nichts aufs Tor, während wir durch Shoaib Faizi frei vor dem Torhüter der Gäste und durch Sebastian Jeck, der aus kurzer Distanz einen Querpass nicht traf, die Entscheidung hätten herbeiführen können. Felix Wammetsberger war noch zweimal schon an der Abwehr vorbei, machte aber noch einen Schlenker statt direkt das Tor anzusteuern und kam nicht mehr zu einem Abschluss. In der letzten Phase machte Neureut durch einen Handelfmeter und einen abgefälschten Ball das 2:2, das sich für uns wie eine Niederlage anfühlt, weil das Spiel nach einer guten Stunde hätte entschieden sein müssen. Das ist aber kein Grund zum Jammern, denn die Leistung der Mannschaft war erneut lobenswert. Dass einem bei diesem Aufwand am Ende die Körner ausgehen, ist verständlich.
Wenn zum großen Engagement mehr Effizienz kommt, werden wir auch bessere Ergebnisse erzielen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Freitag. Aber auch in Spöck wird der Gegner nicht in Spendierhosen auflaufen.
Geschrieben von Reinhard Jaki