Wer Tabellen lesen kann, weiß es schon:
Von 16 Spielen haben wir 4 gewonnen, 2 unentschieden gespielt und 10 verloren. Das sind 14 Punkte mit 22:35 Toren und dem 13. Tabellenplatz.
Der Start mit einer Patchwork-Mannschaft war eher schwach, dann kam eine gute Phase, erneut eine schwache und gegen Ende zeigten uns Mannschaften von oben die aktuellen Grenzen auf.
In Anbetracht der schwierigen Aufgabe, erstmal ein funktionierendes Team zu finden, ist das okay, sollte aber nicht gerade Jubelarien auslösen.
Raumaufteilung und Zusammenspiel haben deutliche Schwächen, die man abarbeiten muss. Wenn man die harten Fakten betrachtet, sind die Defizite verständlich:
Eine Auswertung der Aufstellungen mit Wechseln hat zum Ergebnis, dass in 16 Spielen schon 32 Spieler eingesetzt wurden oder besser werden mussten. Es ist zwar gut, wenn man so viele hat, doch muss jedem klar sein, dass eine solche Fluktuation auf Kosten der Stabilität geht.
Allein Sascha Thome hat alle 16 Spiele bestritten. Bravo. Marcel Link, Shoaib Faizi und Cem Dabanli hatten 15 Einsätze, Thomas Schmidt und Vladyslav Tamash je 14, Pascal Schorb 13, Zenaid Bajrektarevic 11, Paiman Yaqubzada, Felix Wammetsberger und Anas Lahjiou noch 10, Haodong Huang und Dmitro Hokera je 9 und Stefan Völz 8. Das sind 14 Spieler.
Krankheiten, Verletzungen und Sperren haben ständig Engpässe beschert. 2025 sollte das erste Ziel sein, mehr Stabilität zu erreichen, was im Besonderen auch für die 2. Mannschaft gilt, die nie mit der Mannschaft des Vorsonntags antreten, erfreulicherweise aber immer spielen konnte. Dass es da mal zu einer Klatsche kommt, ist verständlich. Gegen Ende wurde es besser.
Die ersten Etappenziele wurden erreicht. Nun sollte man sich neue setzen und vielleicht noch ein paar Plätze gutmachen. Das ist nur eine Frage des Willens.
Geschrieben von Reinhard Jaki