Hokera macht den Unterschied

Die Liste der Ausfälle (verletzt, krank, Urlaub) war lang: Schmidt, Efting, Lüttich, Link, Wammetsberger, Pisacreta. Allem zum Trotz setzte sich der Kreis der Einsatzfähigen gegen den FC Spöck 2 mit bravourösem Einsatz am Ende deutlich mit 3:0 durch. Der jüngste Spieler, Dima Hokera, war ungeheuer fleißig und belohnte sich mit 3 Toren. Was will man da noch?  

Das Match ging verfahren los. Unsere Jungs gingen bemüht zur Sache, es fehlte aber an Konzentration und Genauigkeit. Oft war der Ball schnell weg. Spöck spielte ruhiger, kontrollierter, richtig zum Zug kam man jedoch auch nicht, weil vorne keiner richtig gefährlich war und die Abwehr viele Fehler ausbügelte. Nach 30 Minuten spielte Sascha Thome einen Ball halblinks in die Gasse auf den startenden Dima Hokera, der lief durch und schoss den Ball flach am Torhüter vorbei ins Tor. Das 1:0 war befreiend. Weitere gute Chancen durch Pascal Schorb und Shoaib Faizi wurden nicht genutzt, so dass zur Pause noch nichts geregelt war, obwohl Spöck keine klare Chance hatte und mancher schon pumpte wie ein Maikäfer kurz vor dem Abheben.

Nach einer längeren Schnaufpause ging es wieder rauf und runter. Insgesamt wirkte unsere Mannschaft jetzt agiler. Spöcks Herrlichkeit war meist kurz hinter der Mittellinie zu Ende, einige Ecken konnten gut geklärt werden. Dima Hokera machte in der 50. Minute das 2:0 mit einem verdeckten Schuß gegen die Laufrichtung des Torhüters flach ins lange Eck. Die Freude war groß. 10 Minuten vor Schluss brachte er noch einen hohen Ball aufs Tor, der im langen Eck einschlug. Damit war sein Sahnetag perfekt. Anas Lahjiou hatte nach einem Solo noch die Chance zum 4:0, schoss aber knapp vorbei.

Es war ein Geduldsspiel mit verdientem Sieg, weniger erspielt als erarbeitet und erkämpft mit dem Willen, dem Gegner nichts zu erlauben. Jeder trug seinen Teil dazu bei, ohne glänzen zu wollen. So geht´s. Mit diesem Geist kann man jedem Gegner das Leben schwer machen. Nun fährt man nach Staffort, das selbst zuhause auf Konter spielt und vom Spielertrainer Lorenz lebt, den die anderen suchen. Den muss man intelligent ausschalten. Ein schwieriges Spiel, an dem die Mannschaft wachsen kann, denn zu verlieren haben wir nichts. Man sollte denen halt nicht zweimal auf den Leim gehen.   

Geschrieben von Reinhard Jaki

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