Die Linkenheimer Reserve erwies sich für unsere 2. Mannschaft als zu stark, behielt trotz fussballerischer Dominanz aber nur knapp die Oberhand, weil unsere Jungs, die im Hinspiel 12 Gegentore kassierten, aufopferungsvoll verteidigten. Dafür gebührt ihnen ein dickes Lob.
Die 2. Mannschaft muss damit klarkommen, dass man nie zwei Spiele mit der gleichen Formation bestreiten kann, die Alternativen überschaubar sind und bei vielen körperlich und spielerisch erhebliche Mängel vorhanden sind. Das war auch gegen Linkenheim so, das Breite und Qualität hat. Torwart und Abwehrzentrum standen gut, auf den Außenbahnen war es holprig, im Mittelfeld fehlten Passsicherheit und Spielverständnis und der „Sturm“ war ein „Laues Lüftchen“. Damit kann man keinen erschrecken. Meist gelang es, die Gäste noch vor dem eigenen Tor zu stellen, was am guten Stellungsspiel von Alonso Madrigal Sanchez lag und was noch auf die Kiste kam, war eine sichere Beute von Glauk Ahmetaj, der nur einmal hinter sich greifen musste, als ein krummer Ball den Weg ins Tor fand. Mit 0:1 ging es in die Pause.
Trotz weiterer Bemühungen und Wechseln in Halbzeit 2 gelang es unserer Mannschaft nicht, zu Torchancen zu kommen. Linkenheim stand sicher, ließ nichts zu und versuchte das Spiel zu entscheiden, was auch nicht gelang, weil unser Torhüter bis zum Ende tolle Reaktionen zeigte und entschärfte, was hätte einschlagen können. So blieb es bei der knappen Niederlage, die gegen diesen Gegner sicher keine Schande ist. Bis zur Rückrunde sollte man es schaffen, der Mannschaft mehr personelle Stabilität zu geben. Die, die es nötig haben, sollten die körperlichen Defizite abarbeiten und das Spiel muss ebenfalls verbessert werden, wenn man dem Gegner nicht ständig nur hinterherlaufen will. Der Anfang ist gemacht, denn wir konnten immer eine Mannschaft stellen. Jetzt braucht es den 2. Schritt.
Geschrieben von Reinhard Jaki