Schwache Vorstellung in Spöck

Nach einer fussballerisch schwachen Vorstellung mit vielen Mängeln in der Abwehr wurde unsere Mannschaft in Spöck deutlich geschlagen.

Spöck stellte eine ausgeglichene, spielstarke Mannschaft, die die Initiative ergriff und unsere leicht umgebaute Defensive unter Druck setzte. Zunächst gelang es, alle Attacken abzuwehren, unsere Mannschaft brachte aber wenig nach vorn. Bälle wurden leicht verloren, niemand konnte den Ball halten und in Zweikämpfen waren die ruppigen Spöcker klar besser. Negativ waren auch Verletzungen durch die harte Gangart des Gegners, die die Mannschaft schwächten. Völlig überraschend fiel nach einer halben Stunde das 0:1 für uns, als der Spöcker Torhüter ein Tänzchen mit Ball wagte und der gerade eingewechselte Anas Lahjiou ihm die Kugel klaute und einnetzte. Das hat Spöck einen Adrenalinstoss verpasst, aber auf unsere Spieler zu beruhigend gewirkt, denn die kamen jetzt kaum noch nach, wurden oft überlaufen und bekamen vor allem in der Abwehr den Ball nicht mehr weg. Blöd war auch der Ausgleich. Ein Spöcker tanzte sich zentral durch, konnte nicht gestört werden und zog ab, Glauk Ahmetaj wehrte den Ball nach vorn ab und Spöck staubte ab. Auch beim 2:1 brachte man den Ball nicht weg, nach Gestocher schoss einer ein. Schnell fiel das 3:1. So war die Laune zur Pause gedämpft.

In der 2. Hälfte baute unsere Mannschaft nach und nach ab und musste das 4:1 schlucken. Selbst konnte man einen Foulelfmeter nicht nutzen, Pascal Schorb machte aus 20 Metern aber doch das 4:2. Man fing sich noch zwei Tore zum 6:2 ein, die man unnötig auflegte. So war es ein misslungener Ausflug mit ärgerlichem Ergebnis, weiteren Verletzten und der Erkenntnis, dass man das Zweikampfverhalten stark verbessern, die Spielweise ändern und das Mittelfeld besser besetzen muss. Man hält auch keine 90 Minuten durch, wenn man in der 1. Halbzeit einen Großteil der Kräfte verpulvert.

Geschrieben von Reinhard Jaki

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