Ein Spiel auf Messers Schneide, das am Ende siegreich gestaltet wurde. Das ist das, was letztlich zählt.
Bei schwierigen Lichtverhältnissen setzte Mühlburg mit schwarzen Trikots noch einen drauf. Da kam so mancher Gegner plötzlich aus dem Nichts und für die Zuschauer war schwer zu erkennen, was auf der gegenüberliegenden Seite geschah. Die Gäste wirkten zu Beginn präsenter und schneller, spielten flüssig, konnten sich gegen die SVN-Defensive aber nicht entscheidend durchsetzen. Ebenso war es auf unserer Seite. Die meisten Pässe in die Tiefe waren zu lang oder zu unpräzise und waren nicht zu erlaufen. Kam mal einer zum Schuss, kam der auch nicht an. Das 0:0 zur Pause war gerecht.
In Hälfte 2 ging unsere Mannschaft nach einem Schuss von Daniel Becker im vollen Strafraum, den ein Mühlburger nur ins Tor verlängern konnte, in Führung. Wenig später machte Mark Pils das 2:0 im Nachschuss, nachdem ein Ball zuvor nach außen abgewehrt wurde. Beide Tore entstanden eher zufällig, nur weil unsere Mannschaft in dieser Phase konsequent attackierte. Dann ließ man aber wieder nach und handelte sich nach einer Drangphase der Gäste den Anschlusstreffer ein, der sich abgezeichnet hatte, weil nicht mehr konsequent gearbeitet und einige Bälle vertändelt wurden. So musste man wieder knappe 10 Minuten bangen, bis die Punkte im Sack waren.
Alle haben toll gekämpft, die schwer errungene Führung dann aber aufs Spiel gesetzt. Das sollte man künftig lassen. Es geht nicht immer gut aus.
Ein Lob auch denen, die ausgeholfen haben, sei es auch nur auf der Bank.
(Geschrieben von Reinhard Jaki)