Als sehr unbequemer Gegner erwies sich die Espanol-Reserve für den SVN. Dennoch konnte sich unsere Mannschaft am Ende durchsetzen.
Der SVN hatte von Beginn an viele Aktionen in Gegners Hälfte, spielte sie aber schlecht aus und sah sich in Tornähe mit einer Abwehr konfrontiert, die in puncto Schnelligkeit und Zweikampf stark war. Vorn war Espanol eher harmlos, in der Mitte gut besetzt. Nachdem der SVN ein paar Halbchancen verstolpert hatte, machte Luca Pisacreta bei einem Eckball per Kopf auf unnachahmliche Weise das 0:1. Damit wurden auch die Seiten gewechselt.
Leon Reinheckel musste verletzungsbedingt raus und wurde durch Zanganas Dimosthenis ersetzt, der in seinem ersten Spiel gut begann, sich aber leider nach 20 Minuten das Knie verdrehte und durch „Kopfballungeheuer“ Kalif Bilaal ersetzt wurde. Kurz davor hatte Pascal Schorb mit einem Schuss aus spitzem Winkel noch das 0:2 erzielt. Espanol machte aber mit einem Schuss in den Winkel den Anschlusstreffer, erschien danach beseelt und griff mutig an. Es entstanden unübersichtliche Situationen im SVN-Strafraum, die leicht zum Ausgleich hätten führen können, mit Glück und Geschick aber schadlos blieben. Dann fing sich unsere Mannschaft wieder und Thano Nakos machte das entscheidende 1:3, das dem Gegner den letzten Zahn zog. Alles in allem war der Sieg verdient. Man sollte es aber weniger spannend machen. Unsere Spiele sind sicher nichts für Leute mit Bluthochdruck. Bestnoten verdienen Moritz Weber und Thano Nakos, die äußerst fokussiert waren sowie Paiman Yaqubzada, der durch sein mannschaftsdienliches Spiel sowie Schnelligkeit und Einsatzfreude ein weiterer Aktivposten war. Bravo.
Geschrieben von Reinhard Jaki